Sochow - jetzt Zochowo - im Jahr 2005 und 2007

Die Ortschaft Sochow wird auf der WEB-Seite www.stolp.de, die die umfangreichsten Beschreibungen der Orte im ehemaligen Kreis Stolp bietet, wie folgt beschrieben (kurzer Auszug):

"Die östlich von Stolp auf dem linken Lupowufer gelegene Landgemeinde Sochow war früher ein Guts- und zuletzt ein Bauerndorf. Zwischen Lupow und Stresow, also bei Sochow, galt das Lupowtal als einer der reizvollsten Landstriche Pommerns. Am Ufer des Flusses zogen sich gute ertragreiche Wiesen hin, die den Landwirten des Dorfes gehörten. Auf ebener Grundmoräne dehnten sich im Westen weite Ackerflächen aus, die im Süden vom Weißen Moor begrenzt wurden. Die Lauenburger Chaussee (Reichsstraße 2) führte durch das Gemeindegebiet hindurch zum Lupowübergang Poganitz nach Lauenburg i. Pom. "  . . .

In Sochow wurde im Jahr 1913 Renates Vater, Albert Köplin, als Kind von Hulda Martha Berta Köplin, geb. Koschnick, und August Heinrich Köplin, geboren. Aus seinen Erzählungen über seinen Heimatort wissen wir noch, dass seine Eltern in einem Bahnwärterhaus am Wald wohnten und der Weg bis in das Dorf recht weit war.
Im Jahr 2005 haben wir uns diesbezüglich einmal auf die Suche gemacht.     
Rechts: Albert Köplin als junger Mann, etwa 35-40 Jahre.

Auf der auf oben zitierten Seite über Sochow endet die Ortskarte nördlich des Ortsteiles Neu-Sochow. Die eigentliche Ortsgrenze liegt aber etwa noch weitere 2 km nördlich im Fluß Lupow, wo auch der Ortsteil Buschkathen, mit der Gaststätte "Sochower Buschkathen Krug"  liegt .
Die Bahnstrecke Stolp-Lauenburg, an der ein Bahnwärterhaus ja nun einmal liegen sollte, befindet sich etwa weitere 350 m nördlich, eigentlich außerhalb der damaligen Ortsgrenze.

Inzwischen wissen wir auch von einem etwas älteren Cousin von Renate, dass das Haus, in dem ihr Opa väterlicherseits gewohnt hat, tatsächlich ein Bahnwärterhaus mit einem Bahnübergang war. Bahnübergang und Haus sind schon lange nicht mehr vorhanden. Aber die Stelle, an der es stand, haben wir im Jahr 2007 gefunden. Der Weg am südlichen Waldrand ist noch vorhanden und auch den Weg zum damaligen Bahnübergang hat sich der Wald noch nicht ganz zurückgeholt.

Die Bahnstrecke Stolp - Lauenburg. Links - westlich - Stolp, rechts - östlich - Lauenburg.
Am unteren Rand die Lupow mit der eigentlichen Ortsgrenze von Sochow.
 


Die Bahnstrecke in Richtung Westen gesehen. An dieser Stelle stand das Bahnwärterhaus.

Ein Blick von der Brücke am jetzigen Haltepunkt Strzyzyno, dem früheren Stresow, in Richtung Osten.

Etwa 1600 m weiter war rechts der Strecke, im Wald das Bahnwärterhaus.

Der  Fluß Lupow kurz vor der Unterquerung der Bahnlinie Stolp-Lauenburg in der Nähe der Ortschaft Labehn (jetzt Lebien), einige hundert Meter westwärts des oben genannten Streckenabschnittes.

Quellen:
Material von der Seite
www.stolp.de .
Die Karte wurde erstellt auf der Grundlage des Meßtischblattes 1570, Lupow. Herausgegeben von der Preußischen Landesaufnahme 1877.
Diese hier gezeigte Karte ist nicht mehr identisch mit der zugrundeliegenden Original-Karte.

Originalkarten können erworben werden über Internetshop Bundesamt für Kartographie und Geodäsie